Ich habe gerade wieder meine Ramen Phase. In der habe ich permanent Heißhunger auf die würzige japanische Nudelsuppe. Und um mir wenigstens ein bisschen Glutamat zu ersparen, mache ich meine Nudeln gerne selbst …. ahhh ja und besser schmecken tun sie natürlich auch!
Für den Nudelteig – ergibt ca. 8 Portionen:
250g Weizenmehl
1 1/2 TL Natron (gebacken)
120ml Wasser
Ramen Zubereitung:
Als erstes das Natron auf ein Backblech ausbreiten und im Backofen bei 200° C für ca. 30min erhitzen. So wird das Natron alkalischer und verleiht den Nudeln eine gelbe Farbe und einen besonderen Geschmack. Ich mache immer gleich etwas mehr, dann spare ich mir diesen Prozess beim nächsten Mal.
Nachdem das Natron abgekühlt ist fülle ich es in ein Glas ab und mische es mit dem Wasser. Das Mehl in eine Rührschüssel geben, das Natron-Wasser hineinschüttten und alles in der Küchenmaschine gut durchkneten.
Den Teig herausnehmen und mit den Händen zu einer Kugel zusammen kneten. Der Teig sollte relativ trocken sein.
Den Teig in 2 Teile aufteilen und mit dem Nudelaufsatz der Küchenmaschine ausrollen. Natürlich könnt ihr den Teig auch mit einem Nudelholz ausrollen, aber so geht es natürlich schneller und ist einfacher.
Anschließend den Teig zusammenklappen und wieder ausrollen. Dann längst zur Hälfte klappen, ausrollen, wieder zur Hälfte klappen und ausrollen. Den Vorgang mehrere Male wiederholen. Erstmal bleibe ich nur auf Stufe 1 beim Nudelaufsatz.
Nun den Teig einmehlen, zusammenklappen und in Frischhaltefolie eingewickelt für ca. 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
Nach einer Stunde den Teig weiter ausrollen. Zuerst auf Stufe 1,
dann 2, 3, 4. Die dicke der Nudeln könnt ihr natürlich selber entscheiden. Ich finde die 4er am besten. Diese Bahnen teile ich dann nochmal in der Hälfte damit meine Ramen nicht zu lange werden.
Wenn der Teig anfängt leicht zu kleben, mit Mehl den Teig bestreuen
Zuletzt dann die Teigplatten mit dem Spaghetti-Aufsatz schneiden. Während die Nudeln aus der Maschine herauskommen mit Mehl einstreuen.
Die Nudeln aufrollen und fertig sind die selbst gemachten Ramen. Jetzt nur noch ca. 5 Minuten in der Suppe mit kochen und servieren.
Bei mir werden es immer 8 mittlere Portionen. Die Nudelnester kann man auch durchtrocknen lassen und länger aufbewahren. Getrocknet brauchen sie allerdings ca. 8 Minuten im kochenden Wasser.
Natürlich gibt es gegen die Ramen aus der Tüte auch nichts einzuwenden, wenn es schnell gehen muss, aber frische Ramen schmecken einfach spitze.
2 Gedanken zu „Ramen – frische japanische Nudeln“